Es kann so nicht weiter gehen, das ist klar! Wissenschaftler sind sich einig, dass der
menschengemachte Klimawandel katastrophale Folgen haben wird, deren Anfänge wir in Form von
Wetterkapriolen seit einigen Jahren wahrnehmen.
Der Vortrag zeigt die wahrscheinlichsten Lösungsstrategien für ein Absenken der für den
Klimawandel verantwortlichen CO2-Emissionen auf. Dabei konzentriert sich der Vortrag auf den
Bereich Energieerzeugung, der an Bedeutung zunehmen wird und auch die Bereiche Verkehr,
Industrie und Wärmeversorgung der Haushalte gleichsam dekarbonisieren wird.
Die heute verfügbaren Technologien der Nutzung regenerativer Energien – die Photovoltaik und die
Windkraft - müssen dazu lediglich ausgebaut werden. Es sind keine neuen Erfindungen notwendig,
wenn auch wahrscheinlich, z.B. horizontale Klein-WEA.
Doch es gibt Widerstände in der Bevölkerung, die die schnelle Umsetzung der beschlossenen
Klimaziele behindern. Leider tragen auch die Medien, allen voran die sozialen, zur Verunsicherung
und damit zum Widerstand bei.
Ein wesentliches Konzept, dem entgegenzuwirken, ist die Eigenversorgung mit elektrischer Energie
durch eine PV-Anlagen auf dem eigenen Hausdach: Dadurch wird das Gefühl der
Versorgungssicherheit des Einzelnen gestärkt (Autarkie) und die mit dem Wandel verbundene
Unsicherheit reduziert. Wenn sich das Ganze dann auch noch finanziell lohnt, kann die
Energiewende kommen.
Das wird jedoch alleine nicht reichen, denn die Sonne scheint nicht immer und nicht jeder besitzt
ein Eigenheim. Hier können Bürgerenergiegenossenschaften helfen. Bürgerenergiegenossenschaften
sind in der Lage, die finanziellen Mittel für größere Projekte wie Windkraftanlagen zu stemmen und Renditen für die Genossen zu erwirtschaften,
denn bereits heute erzeugen solche Kraftwerke Strom zu den günstigsten am Markt verfügbaren Preisen.
Beide Konzepte zusammen werden einen erheblichen Anteil der Energiewende leisten und den
Widerstand gegen den notwendigen Wandel mindern.